Mad-Eye knurrte seine Zustimmung zu dieser Idee und setzte sich mit seinem Rucken gegen die Korridorwand, sein magisches Auge drehte sich in alle Richtungen. Harry zog sich ebenfalls zuruck, aber Mrs. Weasley reicht ihm eine Hand und stie? ihn durch die Ture, wobei sie sagte:»Sei nicht albern, Harry, Arthur mochte sich bei dir bedanken.«

Die Station war klein und ziemlich schmuddelig, da das einzige Fenster eng und sehr hoch in der Wand gegenuber der Ture war. Das meiste Licht kann von einer Traube leuchtenderer Kristallblasen in der Mitte der Decke. Die Wande waren aus getafelter Eiche und es war das Bildnis eines ziemlich bosartig-blickenden Zauberers an der Wand, auf dessen Legende stand: Urquhart Rackharrow, 1612-1697, Erfinder des Das-Inner-nach-au?en-kehren Fluchs.

Es gab nur drei Patienten. Mr. Weasley bewohnte das Bett am weiten Ende der Station, neben dem kleinen Fenster.

Harry war erfreut und fuhlte sich erleichtert zu sehen, da? er auf einigen Kopfkissen abgestutz wurde und den Tagespropheten im Licht eines einzigen Strahls, der auf sein Bett fiel, las. Er sah auf, als sie eintraten und auf ihn zugingen, sah nach, sah wer es war, strahlend.

»Hallo!«rief er, den Propheten beiseite werfend.»Bill ist gerade gegangen, Molly, mu?te zuruck zur Arbeit, aber er sagt, er wurde spater nochmal vorbeikommen.«

»Wie geht es dir, Arthur?«fragte Mrs. Weasley, beugte sich hinab, um seine Wange zu kussen, und untersuchte besorgt sein Gesicht.»Du siehst noch ein wenig mitgenommen aus.«

»Ich fuhl mich vollkommen wohl,«sagte Mr. Weasley frohlich, seinen gesunden Arm ausstreckend um Ginny zum umarmen.»Wenn sie mir doch nur die Verbande abnehmen wurden, ich ware schon wieder fit genug um nach Hause zu gehen.«

»Warum konnen sie die nicht abnehmen, Dad?«fragte Fred.

»Nun, ich fange an zu bluten wie verruckt, jedes mal wenn sie es versuchen,«sagte Mr. Weasley frohlich, griff nach seinem Zauberstab, der auf seinem Bettschrank lag, und schwenkte ihn, so da? sechs zusatzliche Stuhle an seinem Bett erschienen, so das sie alle sitzen konnten.»Es scheint, das es einige ziemlich ungewohnlich Arten von Gift in den Fangen jener Schlange gab, die Wunden offen halten. Sie sind sicher, das sie ein Gegengift finden werden; sie sagen, da? sie schon viel schlimmere Falle gesehen hatten als meinen, und in der Zwischenzeit mu? ich jede Stunden einen Bluterganzungs-Trank zu mir nehmen. Aber jener Kerl da druben,«sagte er, die Stimme senkend und zum Bett am anderen Ende des Raums nickend, in dem ein Mann lag, der grunlich und kranklich aussah und die Decke anstarrte.

»Von einem Werwolf gebissen, armer Kerl. Keine Heilung moglich.«

»Ein Werwolf?«flusterte Mrs. Weasley, beunruhigt aussehend.»Ist er sicher auf einer offentlichen Station? Sollte er nicht in einem Privatzimmer sein?«

»Es sind zwei Wochen bis Vollmond,«erinnerte Mr. Weasley sie leise.»Sie haben heute Morgen mit ihm geredet, die Heiler, wei?t du, versuchten ihn davon zu uberzeugen, da? er ein fast normales Leben fuhren konnen wird. Ich sagte ihm – naturlich ohne Namen zu nennen – aber ich sagte, da? ich einen Werwolf personlich kenne, sehr netter Mann, der mit dem Zustand wirklich einfach zurechtkommt.«

»Was sagte er?«fragte George.

»Sagte, er wurde mir eine weiter Bi?wunde verpassen, wenn ich nicht mein Maul halte,«sagte Mr. Weasley traurig.

»Und die Frau da druben,«er wies auf das einzige andere belegte Bett, welches rechts neben der Ture stand,»will den Heilern nicht erzahlen, was sie gebissen hat, weshalb alle denken, das etwas sie gebissen haben mu?, dessen Haltung.illegal ist. Was immer es auch war, es hat einen richtigen Klumpen Fleisch aus ihrem Bein gerissen, sehr unangenehmer Geruch, wenn sie die Verbande abnehmen.«

»Also, wirst du uns erzahlen, was passiert ist, Dad?«fragte Fred, und zog seinen Stuhl naher ans Bett heran.

»Nun, ihr wi?t es doch bereits, oder?«sagte Mr. Weasley, mit einem vielsagenden Lacheln hin zu Harry.»Es ist recht einfach – ich hatte einen sehr langen Tag, doste weg, etwas schlich sich an und hat mich gebissen.«

»Ist es im Propheten, das du angegriffen wurdest?«fragte Fred, auf die Zeitung deutend, die Mr. Weasley zur Seite gelegt hatte.

»Nein, naturlich nicht,«sagte Mr. Weasley, mit einem leicht bitteren Lacheln,»das Ministerium mochte es nicht, das jederman wei?, das eine schmutzige, gro?e Schlange sich -«

»Arthur!«warnte Mrs. Weasley ihn.

»- mich bekommen hat”, sagte Mr. Weasley hastig, weshalb sich Harry sicher war, da? es nicht das war, was er eigentlich hatte sagen wollen.

»Also, wo warst du, als es passierte, Dad?«fragte George.

»Das ist meine Sache,«sagte Mr. Weasley, obgleich mit einem kleinen Lacheln. Er griff nach dem Tagepropheten, schlug ihn erneut auf und sagte,»ich war gerade am lesen, da? Willy Widdershin«s verhaftet wurde, als ihr kamt. Wi?t ihr noch, Willy war diesen Sommer hinter den auslaufenden Toiletten her? Einer seiner Zauberspruche ging nach hinten los, the Toilette explodierte und sie fanden ihn bewu?tlos in den Trummern, vom Kopf bis zum Fu? in -«

»Als du sagtest, du warst beschaftigt,«unterbrach ihn Fred mit leiser Stimme,»was tatest du da genau?«

»Du hast deinen Vater gehort,«flusterte Mrs. Weasley,»wir diskutieren das nicht hier! Mach weiter mit der Sache uber Willy Widdershins, Arthur.«

»Nun, fragt mich nicht wie, aber er ist jetzt aus der Toiletten-Verantwortung raus,«sagte Mr. Weasley grimmig.»Ich kann nur annehmen, das Gold die Hande gewechselt hat -«

»Du hast es beobachtet, nicht wahr?«sagte George leise.»Die Waffe? Das Ding hinter dem Du-Wei?t-Schon-Wer her ist?«

»George, sei still!«schnappte Mrs. Weasley.

»Jedenfalls”, sagte Mr. Weasley, mit erhobener Stimme,»diese mal wurde Willy gefangen, als er beissende Turgriffe an Muggle verkaufte und ich denke nicht, das er sich da herauswinden kann, weil, entsprechend dem Artikel, zwei Muggle ihre Finger verloren haben und jetzt hier im St. Mungo ein Notknochenwachstum und eine Gedachtsnisveranderung erhalten. Denkt nur mal daran, Muggle im St. Mungo! Ich frage mich, auf welcher Station sie wohl sind?«

Und er blickte gespannt umher, als wurde er darauf hoffen, irgendeinen Hinweis zu sehen.

»Hast du nicht gesagt, Du-Wei?t-Schon-Wer hatte eine Schlange, Harry?«fragte Fred, seinen Vater nach einer Reaktion ansehend.»Eine massige? Du sahst sie in der Nacht, als er zuruckkehrte, nicht wahr?«

»Das ist genug,«sagte Mrs. Weasley bose.»Mad-Eye und Tonks sind drau?en, Arthur, sie wollten kommen und dich sehen. Und ihr alle konnt drau?en warten,«fugte sie ihren Kindern und Harry gegenuber hinzu.»Du konnt nachher nochmal reinkommen und auf Wiedersehen sagen. Jetzt los!«

Sie stromten zuruck in den Korridor. Mad-Eye und Tonks gingen hinein und schlossen die Tur der Station hinter sich.

Fred hob seine Augenbrauen.

»Fein,«sagte er kuhl, in seinen Taschen herumstobernd,»wie ihr wollt. Sagen uns nichts.«

»Suchst du diese?«sagte George, etwas hinhaltend, was wie ein Gewirr aus fleischfarbenen Schnuren aussah.

»Du hast meine Gedanken gelesen,«sagte Fred grinsend.»La?t und sehen, ob das St. Mungos Unerschutterliche Zauber auf seinen Stationsturen hat, sollen wir?«

Er und George entwirrten die Schnure und trennten funf Ausdehnbare Ohren voneinander ab. Fred und George reichten sie herum. Harry zogerte, eins anzunehmen.

»Los, Harry, nimm es! Du hast Dad«s Leben gerettet. Wenn irgend jemand das Recht hat ihn zu belauschen, dann du.«

Argerlich uber sich selbst grinsend, nahm Harry das Ende der Schnur und fuhrte es in sein Ohr ein, so wie die Zwillinge es getan hatten.

»Okay, los!«flusterte Fred…Die fleischfarbenen Schnure wanden sich wie lange, magere Wurmer unter der Ture hindurch. Zuerst konnte Harry gar nichts horen, dann sprang er auf, als er Tonks Flustern so klar und deutlich horen konnte, als stande sie direkt rechts neben ihm.